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Unseren Stadtwald "Röhrholz" wieder zu einem Ort der Erholung machen, dass haben wir uns u.a. auf die Fahne geschrieben. In diesem Sinne haben wir den "Haller-Gedenkstein" (Foto: mittlere Reihe) generalüberholt sowie das Denkmal von "Julius-Mosen" renoviert.

Hallerstein & Mosendenkmal renoviert

03.10.2018 - Am vergangenen Wochenende führte unser HFV einen großangelegten Arbeitseinsatz im Oelsnitzer Stadtwald "Röhrholz" durch. Nach einem gemeinsamen Frühstück, führten wir verschiedene Säuberungs- und Renovierungsarbeiten am "Julius-Mosen-Denkmal" durch, welches aus Anlass zu dessen 150. Todestag im vergangenen Jahr von uns bereits eine Generalüberholung erfuhr. Diesmal wurde der Fokus auf die Geländepflege rings um das Denkmal gelegt. Auch die Sitzbänke, die im letzten Jahr erneuert wurden, bekamen eine neue Schutzschicht.

Schwerpunkt des Arbeitseinsatzes war die parallel dazu durchgeführte grundhafte Erneuerung des stark verwilderten "Haller-Gedenksteins". Anlässlich des 180. Geburtstages von Franz Eduard Haller, wollten wir dessen Verdienste für unsere Stadt wieder in das Bewusstsein der Oelsnitzer Bürgerschaft rücken. In diesem Rahmen fällten wir morsche Bäume, rodeten alte Büsche, befreiten den Gedenkstein von einer dicken Moosschicht und ertüchtigten das umliegende Gelände so weit, dass die Gedenkstätte wieder hell und freundlich zu Vorschein kam.
 

Doch warum die Mühe? Der Oelsnitzer Gerbermeister Franz Eduard Haller (1838 – 1910) war zwischen 1884 – 1910 Stadtrat von Oelsnitz und 24 Jahre lang Leiter der städtischen Forstwirtschaft. Dabei hat er sich im besonderen Maße für die Erschließung des Stadtwaldes "Röhrholz" als Naherholungsgebiet eingesetzt. Unter seiner Leitung entstanden über 10 km Spazier- und Wanderwege mit Ruhebänken und Teichanlagen. 1957 wurde der heutige Gedenkstein eingeweiht und somit dem Namen Haller sowie dessen Verdienste als langjähriger Stadtrat und „Gründungsvater“ des „Röhrholzes“ wieder zur Ehre gebracht.
 

Unser Ziel, den Gedenkstein für möglichst viele Wanderer und Spaziergänger wieder zu einem würdigen Ort der Ruhe und Entspannung werden zu lassen, an welchem man gerne seine Rast einlegt, die Seele baumeln lässt und sich an den Mann erinnert, welcher den Grundstein dazu legte, haben wir erreicht. Zusammen mit dem „Mosendenkmal“ hat Oelsnitz nun zwei attraktive Ausflugsziele direkt vor der Haustür - in der "grünen Lunge“ unserer Sperkenstadt.

 
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